Achtsames Wandern – Die Natur mit allen 5 Sinnen erleben

Achtsames Wandern – Header – Blick in schneebedeckten Wald

Achtsam sein bedeutet, mit allen fünf Sinnen bei der Sache zu sein, sich ganz auf den Moment einzulassen und bewusst zu handeln. Eine besonders schöne Methode, um das Prinzip der Achtsamkeit in den Alltag einfließen zu lassen, ist achtsames Wandern. Es geht dabei ganz um das bewusste Wahrnehmen der Natur, der Landschaft und sich selbst.

Sehen

Bei einem Waldspaziergang gibt es viel zu sehen: Spuren im Schnee, Vögel in den Bäumen, das Glitzern der Wassertropfen an den Zweigen. Wer achtsam sein will, darf beim Wandern gerne den Blick auch mal schweifen lassen.

Achtsames Wandern – Sehen – Frau blickt in Winterwald nach oben

Riechen

Die Augen schließen, tief einatmen und die Düfte der Natur auf sich einwirken lassen. Auch im Winter gibt es draußen viele spannende Gerüche zu entdecken: Feuchtes Laub, frisch gefallener Schnee oder aromatische Tannennadeln.

Achtsames Wandern – Riechen – Frau vor Tannenbaum atmet tief ein

Schmecken

Auch wenn es in einem Winterwald nicht so viel Essbares zu finden gibt, wie im Rest des Jahres, kann man seinen Geschmackssinn trotzdem nutzen. Eine mitgebrachte Kanne Tee wärmt an einem kalten Tag von innen und wenn Sie sich beim Trinken auf den Geschmack konzentrieren und das Aroma ganz bewusst wahrnehmen, steht dem achtsamen Wandern nichts mehr im Weg.

Achtsames Wandern – Schmecken – Mann in schneebedecktem Wald trinkt aus Thermoskanne

Hören

In unserem Arbeitsalltag sind wir oft bemüht, Geräusche von außen auszublenden, um uns zu konzentrieren. Beim achtsamen Wandern darf jetzt alles zugelassen werden. Die Geräusche des Waldes können genauso intensiv gehört werden, wie die Motorengeräusche der Landstraße hinter den Bäumen. Ohne Filter geht es einfach nur um das Erleben.

Achtsames Wandern – Hören – Frau lauscht Geräuschen im verschneiten Wald

Fühlen

Kalte Schneeflocken auf der Haut, der eisige Wind in den Haaren, die raue Rinde eines Baumes unter den Händen – bei einer Winterwanderung können wir unseren Tastsinn auf viele verschiedene Arten anregen. Seien Sie kreativ und lassen Sie Ihrer Neugier freien Lauf: Es gibt eine Vielzahl spannender Texturen zu entdecken!

Achtsames Wandern – Fühlen – Junge Frau wirft Schnee in die Luft

Zusatztipp: Wenn der Schnee geschmolzen ist und die Sonne den Waldboden wieder etwas getrocknet hat, können Sie für einen Teil des Weges auch in Ihre Barfuß-Schuhe schlüpfen. So können Sie den abwechslungsreichen Untergrund des Waldes viel besser wahrnehmen und achtsam erleben. Wir empfehlen dazu zum Beispiel Schuhe der Pure Freedom oder Pure Comfort Serie.

Achtsames Wandern – Atmen – Junge Frau meditiert im Schnee

Atmen

Obwohl unsere Atmung die meiste Zeit automatisch abläuft und wir uns nicht gezielt darauf konzentrieren müssen, zählt auch eine bewusste Atmung zu den Techniken der Achtsamkeit. Wenn Sie während Ihrer Wanderung zwischendurch tief einatmen, bewusst spüren, wie die kalte Winterluft Ihre Lungen füllt und dann ganz langsam und ruhig ausatmen, geben Sie Ihrem Körper damit die Chance zu entspannen. Und Sie geben sich selbst die Erlaubnis, einfach mal nichts zu tun und nur ganz bei sich selbst zu sein.

Achtsames Wandern – Frau sitzt im Schnee bei Sonnenuntergang
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