Die richtigen Socken zum Wandern

By | Meindl Stories

Technologie und Auswahl

Alle Meindl Socken sind auf die Technologie hochwertiger Funktionsschuhe abgestimmt. So bieten sie höchsten Schutz gegen schädliche Scherkräfte, die schmerzhafte Blasen verursachen können. Zudem wird durch innovative Stricktechnologie und eine sorgsame Auswahl funktioneller aufeinander angestimmter Garne maximaler Tragekomfort gewährleistet. Ein Komfortbund und die ergonomische Passform maximieren das Trageempfinden des Wanderers.

Übrigens: Wir entwickeln und produzieren alle unsere Socken in Italien.

Die 2 Faktoren, auf die es bei Socken wirklich ankommt

Meindl bietet eine sehr große Auswahl an Socken. Der Unterschied zwischen den Socken liegt dabei im Detail – selbst ein Fachmann muss sehr genau hinschauen, um die Unterschiede auszumachen. Aus meiner Sicht kommt es vor allem auf diese Faktoren an:

1) Materialmix

Persönlich bevorzuge ich eine Socke, die aus einer Fasermischung von Merino und Polyamid konstruiert ist. Warum?

Bei einer Bergtour produzieren wir sehr viel Schweiß und genau dieser muss gemanagt werden. Das bedeutet, dass der Schweiß weg von der Haut und raus aus dem Schuh geleitet werden muss. Da wir aber unter hoher Belastung viel mehr Schweiß produzieren, als in dem Moment transportiert werden kann, brauchen wir einen Zwischenpuffer.

Die Polyamid-Faser nimmt die Feuchtigkeit von der Haut auf und übergibt sie an die Merino-Faser. Diese speichert die Feuchtigkeit und gibt sie genau dann weiter, wenn der Schuh die Feuchtigkeit abtransportieren kann. Hier kommt es also stark auf die Abstimmung von Schuh und Socken an, denn unser oberstes Ziel muss es sein, die Haut trocken zu halten, um Hautirritationen zu vermeiden.

Es gibt verschiedene Materialzusammensetzungen für alle möglichen Einsätze und Vorlieben. Aus meiner Sicht ist es wichtig, im Sommer dünnere Socken, wie z.B. die MT 3 oder MT 5 zu wählen oder eben für die Übergangszeit eine etwas dickere, das wäre bei uns die MT 6.

Mein Tipp: Nehmt zum Schuhkauf die Socke mit, die ihr dann auch verwenden wollt. Wenn ihr die Schuhe mit einer dünnen Socke kauft, aber später mit einer dicken Socke die Touren machen wollt, kann es leicht sein, dass der Schuh zu klein ist – eine halbe Schuhgröße ist letztendlich ja „nur“ um 4 mm länger.

2) Technische Konstruktion

Die Socke muss eng, aber nicht einengend am Fuß sitzen. Sie darf während des Tragens auf keinen Fall verrutschen. Wie schaffen wir den hohen Anspruch?

Hier spielen im Abschluss der weiche Komfortbund und oberhalb der Ferse eine „Anti-Rutsch“-Zone, um speziell die Ferse zu stabilisieren, eine wichtige Rolle. Auch weiche Polster im Sohlen und Ristbereich sind sehr wesentlich, denn dort ist die höchste Belastung für den Fuß. Da die Socke beim Wandern und Bergsteigen sehr stark beansprucht wird, braucht es Verstärkungen in Spitze und Ferse. Lüftungskanale unterstützen den Feuchtigkeitstransport zum Schuhfutter.

Mein Tipp: Eine gute Socke hat eine ergonomische Passform L/R und eine druckfreie Zehennaht, denn dort wird sie geschlossen.

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